Bereits in Kulturen des Altertums kamen kofferähnliche Behältnisse zum Einsatz (meistens Kisten, Körbe oder Säcke). So transportierte auch Karl der Große auf seinen Reisen von einer zur anderen kaiserlichen Pfalz wichtige Utensilien und Urkunden in schweren Truhen. Louis Vuitton, Hofpacker bei einem französischen König, hatte im 19. Jahrhundert mit dem Anfertigen hübscher Lederkoffer- und -Taschen Erfolg. Weiter gab es: sogenannte Bahn-Koffer (sehr schwer und kantig mit zwei seitlichen Griffen), um 1880 den leichten Coupé-Koffer. Der ebenfalls von Vuitton entwickelte Schrankkoffer, den man auf zwei Seiten auf-klappen konnte, leistete auf Schiffsreisen seine Dienste.

Ein antiker Arztkoffer (auch Arzttasche / Hebammentasche / Hausbesuchstasche) war ein Koffer zum Transport elementarer medizinischer Utensilien eines Arztes, die er für Diagnostik und Therapie außerhalb der Praxis benötigt.

Meistens enthielt dieser Koffer Material für Verwaltungs-aufgaben, Diagnostikmaterialund für die Therapie

Im 19. Jahrhundert fing die Handtasche an, sich als Statussymbol zu entwickeln und erreichte damit ihren Höhepunkt im 20. Jahrhundert. Ab den 50er Jahren hatte jedes Jahrzehnt eine Kulttasche. Angefangen mit der Haut à Courroies von Hermès, seit 1956 eher bekannt als "Kelly Bag". Nachdem Grace Kelly 1956 beim Aus-steigen aus einem Auto mit dieser Tasche versucht hat ihre Schwangerschaft zu verbergen, wurde sie zum Kultobjekt. In den 60er-Jahren waren es die mit Metallpailletten besetzten Schultertaschen von Paco Rabannes die Kultstatus erreichten. In den 70er- Jahren des 20. Jahrhunderts galten die Taschen von Gucci oder Fendi, mit den auffälligen Firmenlogos und Monogrammen, als Statusobjekte und wurden somit zum Kult. 

Reisetaschen waren von jeher unsere treuen Begleiter auf Reisen. Formen, Farben und Labels wurden zum Kult. Ge-rade in den Zeiten von "Vintage", d.h. in den 50/60/70er-Jahre war der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. 

Sporttaschen schreiben Geschichte. Ob als Markenartikel oder als ständiger Begleiter bekannter Sportgrössen. 

 Neben Taschen, die man in der Hand oder in der Armbeuge trägt, gibt es auch solche, die mittels Riemen, Kordeln oder Gurt(en) auf dem Rücken, vor der Brust, vor dem Bauch und an vielen anderen Stellen getragen werden.

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