Bakelit


Der duroplastische Kunststoff ist ein Phenoplast auf der Basis von Phenol und Formaldehyd. Formteile aus diesem Kunststoff werden durch Formpressen und Aushärten eines Phenolharz-Füllstoff-Gemisches in einer beheizten Form hergestellt. Später wurden als Bakelite auch andere Kunststoffe vermarktet, etwa Varianten von Phenoplasten, Aminoplaste, Epoxidharze und Polyesterharze.

 

Phenoplaste zählen zu den ersten industriell erzeugten Kunststoffen. Der erste im großen Maßstab produzierte Phenoplast ist das 1907 von Leo Hendrik Baekeland erfundene Phenol-Formaldehyd-Kondensationsharz, das unter dem Warenzeichen BAKELIT vermarktet und jahrzehntelang in vielen Bereichen eingesetzt wurde. Während den Kriegsjahren 39-45 wurden diese Phenoplaste oft mit billigeren Textilien ergänzt. 

 

Produkte aus Bakelit sind Haushalts- und Küchengegenstände (Griffe für Fenster, Türen, Pfannen und Kochtöpfe, Waffeleisen), Telefone (Modell W48), Ziergegenstände, Dosen, Modeschmuck, Waffen (Beschläge), Büroartikel,  Lichtschalter- und Steckdosen-Gehäuse, Gleiskörper für Modelleisenbahnen von Trix Express (1935 bis 1955), Gehäuse für Geräte, Radios und Transformatoren sowie generell für elektrisches und thermisches Isolations-Material. 


Dosen

Sind Konservendosen für die Langzeitauf- bewahrung von verderblichen Stoffen, wie z. B. Nahrungsmitteln geeignet, so bieten sich die wertvolleren Bakelit-Dosen eher für Salben und Kleinteile an und sind heute be- liebte Sammel-Objekte bei Jung und Alt!



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