Keramik Vasen West Germany


Keramik Vasen West Germany Bay

Die Eduard Bay GmbH war ein deutscher Hersteller für Keramikprodukte. Das 1933 von Eduard Bay (1909–1978) in Ransbach im Westerwald gegründete Unternehmen stellte Zier- und Gebrauchskeramik her. Zuerst in Terrakotta, wurde 1936 auf Glasurkeramik umgestellt. Bay-Keramik ist bekannt für seine Entwürfe, für die in den 1950er Jahren Josef Koch verantwortlich war und später der deutsche Designer Bodo Mans (1935–2001). 



Carsten Tönnieshof Keramik

1878 gründete Christian Heinrich Carstens einen Großhandel für Porzellan, Keramik und Glas in Elmshorn. Der Teil des Familienunternehmens, der 1940 unter der Geschäftsführung von Ernst Carstens (dem späteren Gründer der Tönnieshof-produktion) stehende Carstens Kommanditgesellschaft, galt als einer der größten keramischen Betriebe im Deutschen Reich mit über 3.000 Beschäftigten.



Dümler & Breiden Keramik

Die Firma Dümler & Breiden wurde 1883 von Albert Breiden und seinem späteren Schwager Peter Dümler in Höhr-Grenzhausen gegründet. Albert Breiden lernte bei seinem Onkel Simon Peter Gerz das Töpferhandwerk und Peter Dümler ging bei Reinhold Hanke in die Lehre. Führendes Keramikunternehmen in den 1950er und 60er Jahren. Das Unternehmen wurde 1992 geschlossen



Haldens-leben VEB Keramik

Mit einer von dem Magdeburger Kaufmann Nathusius im Jahre 1813 gegründeten Steingutmanufaktur beginnt die Tradition der Haldenslebener Keramikproduktion. Nathusius beschäftigte 200 Mitarbeiter und produzierte vor allem Haushaltsgeschirr, Zierkeramikgegenstände und Pfeifenköpfe - zunächst aus Steingut, später auch aus Porzellan. VEB Haldensleben entstand 1945 durch die im Jahr 1855 gegründete Manufaktur Carstens Uffrecht & J.A.Uffrecht, DDR/GDR.



Jasba Keramik

1926 gründete Jakob Schwaderlapp in Baumbach das Unternehmen, um Krüge und Tonwaren zu produziere. 1980 übernahm Jasba Mosaik GmbH die Jasba Keramik. Seither wurden in Baumbach ausschließlich Ofenkacheln und Kachelkamine hergestellt. 1984 exportierte Jasba erstmals Fliesen in die Vereinigten Staaten.



Ruscha Keramik

Ab 1948 existierten die "Rudolf Schardt, Keramische Werke Rheinbach". Verkauft wurden die hergestellten Produkte unter dem Namen Ruscha. Im Jahre 1951 wurde Otto Gerharz neuer Betriebsleiter bei Ruscha. Der Keramik-Ingenieur hatte entscheidenden Anteil an der Bedeutung, die die Firma im Bereich künstlerisch gestalteter Keramik erlangte. Von entscheidender Bedeutung für die Formentwürfe bei Ruscha war Kurt Tschörne.



Scheurich Keramik

Alois Scheurich und sein Cousin Fridolin Greulich gründeten 1928 eine Großhandelsfirma für Glas, Porzellan und Keramik in Schneeberg. 1948 eigene Herstellung von Haushaltskeramik unter dem Namen "Scheurich & Greulich". 1954 setzte Alois Scheurich die Keramikproduktion fort und gründete die Scheurich Keramikfabrik KG. Scheurich und Greulich führten das Großhandelsgeschäft bis 1968. 1955 kam der Designer Heinz Siery zu Scheurich (früher bei Fohr) und entwickelte neue Produktionsmethoden mit relativ einfachen Formen, mit vielen verschiedenen Glasuren. 



Steuler Keramik

Höhr-Grenzhausen ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rhein-land-Pfalz. Sie ist ein Mittelpunkt der keramischen Industrie  im Kannenbäckerland mit der Fachhochschule für Keramik oder Schule für Keramische Gestaltung, daher auch der Beiname „Kannenbäckerstadt“. 1910 lässt Georg Steuler das erste Fabrikgebäude mit Brennofen erbauen. 1914 sind bereits 16 Brennöfen in Grenzhausen in Betrieb, zwei Jahre später erwirbt Steuler Tongruben und das Schamottewerk Siershahn. Dort werden zunächst säurefeste Füllringe für die Salpetersäure-industrie, später das berühmte blaugraue Steingut sowie Geschirr hergestellt.



Strehla Keramik

Die 1828 gegründete Strehla-Fabrik erhielt ihren Namen von der Stadt in Sachsen. Die Produktion war vielfältig und sowohl zweckmäßig als auch dekorativ. Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Region zu Ostdeutschland und stand von den 1950er bis 1980er Jahren unter kommunistischer Herrschaft. Das Unternehmen setzte die Produktion fort und war bekannt als "VEB Sachsen, Steingutfabrik Strehla". VEB steht für "Volkseigener Betrieb".  Strehlas Produktion wurde in den späten 60er und 70er Jahren durch Dekoration mit einer mit Röhren ausgekleideten Lavaglasur charakterisiert, die von Hand hinzugefügt wurde. Die meisten Stücke sind mit einem Tinten- stempel "Strehla" gekennzeichnet und haben eine auf der Basis aufgedruckte Modellnummer. Das Unternehmen wurde 1989 geschlossen.



Übelacker Keramik

Ü KERAMIK (alias ÜBELACKER) begann 1909 als Zinngießerei im rheinland-pfälzischen Ransbach-Baumbach. Blech-schmiedemeister Johann Übelacker stellte zunächst Zinn-geschirr her, experimentierte aber bald mit Steinzeug-elementen. Dies führte zur Expansion von Ü KERAMIK in die Herstellung von Terrakotta und feiner Steingutware und in den 1930er Jahren in die Produktion glasierter Keramik. Johann Übelacker hat schon früh die technischen Innovationen der Keramikindustrie angenommen.  Er arbeitete 1954 mit dem in Ü KERAMIK ansässigen Chemiker und künstlerischen Leiter Heinz Hommerich zusammen. Das neu formulierte feurige Finish gab Ü KERAMIK eine enorme Überhand auf dem Markt. 



Keramik Vasen West Germany Konvolut

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