Spielwaren


Zeichen "Für Babys und Kleinkinder bis zu 3 Jahren ungeeignet"

Genereller Hinweis für alle angebotenen Produkte unter der Rubrik: Spielwaren (Antik)

 

Achtung: Nicht für Kinder unter 36 Monaten verwenden. Es kann zum Beispiel lange Schnüre enthalten, die sich um den Hals wickeln lassen, Einzelteile, die verschluckt werden können. 

Verschluckbare Kleinteile: Verschiedene antike Spielzeug sind für Kinder unter drei Jahren nicht geeignet, da sie verschluckbaren Kleinteile (bis etwa zur Größe eines Tischtennisballs) ablösen könnten oder enthalten. Bsp. auch Batterien oder Knopfzellen die Kinder herausnehmen können.

Lautstärke: Bei Spielzeug, das Geräusche macht, prüfen Sie die Lautstärke am besten direkt an Ihrem Ohr. Wenn es Ihnen zu laut ist, ist es auch für Kinderohren nicht geeignet.

 

Grundsätzlich ist heute bei Spielwaren das CE-Zeichen Pflicht, ebenso wie der Name und die Anschrift des Herstellers oder Importeurs. Da ältere Spielwaren diesen Sicherheits-Richtlinien oft nicht entsprechen, empfehlen wir diese Artikel eher als Sammelmodell. Verwendung für Kinder deshalb in eigener Verantwortung.

 


Baukasten antik

Bausteine waren ursprünglich meist aus Holz und zunächst zum Auftürmen bestimmt. Populär wurde dieses Spielzeug 1882 mit dem Anker-Steinbaukasten mit Steinen aus  Kunststein, 1915 mit dem hölzernen Schweizerbau-kasten von Carl Zweifel und 1949 mit den steckbaren  Legosteinen aus Kunststoff (allgemein: Klemmbausteine).



Blechspiel-zeug

Das erste Blechspielzeug in Deutschland wurde im 19. Jahrhundert vermutlich vom schwäbischen Hersteller Rock & Graner produziert, zunächst in Manufakturen, ab etwa 1890 in industrieller Massenfertigung. Die deutschen Pro-dukte waren einige Zeit weltweit ein Verkaufsschlager,  Nürnberg und das Patentwerk Ernst Paul Lehmann  in Brandenburg an der Have, die führenden Produktions-standorte. Das änderte sich in den 50er Jahren, als Japan die deutsche Konkurrenz hinter sich liess.



FISHER-PRICE

Fisher-Price wurde 1930 von Herman Fisher, Irving Price und Helen Schelle gegründet. Dr. Doodle, ein Nachzieh-spielzeug, war 1931 das erste geführte Spielzeug und ist noch heute erhältlich. In den 1960er begann die Produktion der Little-People-Spielzeuge. Herman Fisher zog sich 1969 im Alter von 71 zurück, und Fisher-Price wurde im gleichen Jahr von der Quaker Oats Company übernommen. Im November 1993 wurde Fisher-Price  eine Tochtergesell-schaft von Mattel. 



Gesellschafts-spiele antik

Die ältesten Nachweise für Brettspiele sind bildliche Darstellungen von Spielenden sowie ausgegrabene Spielpläne des Alten Ägypten. Die ältesten, noch heute gebräuchlichen Brettspiel, sind Go und Mühle. Für Würfelspiele ist, in Form von erhalten gebliebenen Spiel-würfeln, eine über 4000-jährige Geschichte gesichert.  Deutlich jünger sind Kartenspiele, die in Europa ab dem 14. Jahrhundert nachweisbar sind. 



Holzspielzeug

Holz ist neben Knochen und Steinen einer der ältesten Werkstoffe und somit auch bei der Spielzeugherstellung anzutreffen. Die Geschichte von Holzspielzeug ist eng verbunden mit der Entwicklung der Menschheit und war oft Spiegelbild der vorherrschenden Kunstepochen. Im alten Ägypten spielten Kinder 200 vor Christus vor allem mit Tierfiguren aus Holz. Junge Griechen und Römer des  Altertums widmeten sich neben Kreiseln, Würfelspielen und Ähnlichem, bevorzugt dem Spiel mit Holzschwertern.



Kartenspiele

Spielkarten haben ihren Ursprung in Ostasien  des 12. bis 13. Jahrhundert. In Europa sind Spielkarten seit dem späten 14. Jahrhundert in Italien und später auch in Frankreich überliefert. Im 15. und 16. Jahrhundert bildeten sich die heute bekannten Spielkartenblätter heraus, wobei das französische, das deutsche und das spanische Blatt die grösste Verbreitung erlangte. Viele bekannte Kartenspiele entstanden in Frankreich und breiteten sich ab dem 17. und 18. Jahrhundert nach Deutschland und in andere Regionen aus, darunter Bassette und dessen  Weiterentwicklung. 



Handpuppen / Kasperle

Die Figuren rund um den „Kasper“  des Kasperletheaters  sind zumeist Handpuppen – entsprechend weithin bekannt. Die Klassiker heißen Kasper, Seppel (sein Freund),  Wachtmeister, Teufel, Krokodil, Großmutter, Hexe und Prinzessin. Puppenspieler stellen ihre Handpuppen meist in Handarbeit selbst her, oder lassen sie von speziellen Bild-hauern – die bekanntesten unter ihnen sind wahrschein-lich Theo Eggink, Till de Kock, Fritz Herbert Bross und  Jürgen Maaßen – individuell fertigen. Die gekonnte Führung der Handpuppe wird häufig unterschätzt und bedarf einer geduldigen Anleitung und viel Übung.



Krämer- / Kaufmanns-laden

Seit dem 20. Jahrhundert wurden Kaufläden zunehmend als Spielzeug für das kindliche Rollenspiel gefertigt: Ein Kind übernimmt die Rolle des Kaufmanns oder Verkäufers, andere Kinder oder Erwachsene kommen zum Einkaufen als Kunde. Der Kunde steht vor dem Tresen und kann die Auslage bewundern. Über den Tresen wird das (Verkaufs-) Gespräch geführt. Spielerisch werden der Umgang mitei-nander und der Umgang mit Geld und Waren gelernt.  Solche Kaufläden werden als Spiel-Kaufladen,  Verkaufs-stand oder Standkaufladen bezeichnet.



Krämer- / Kaufmanns-laden Accessoires

Kinder-Krämer- oder Kaufmannsladen sind oft reichlich mit Zubehör, resp. Accessoires ausgestattet. Unter dieser Rubrik finden Sie eine Auswahl an Registrierkassen,  Spielgeld, Waagen und vieles mehr. 



Legespiele

Zur Geschichte der Legespiele: Älteste Quellen zum klassischen Legespiel Domino legen als Entstehungsland China nahe und als Zeitpunkt etwa 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Zu der Kategorie zählen jedenfalls auch Legespiele mit Buchstaben und Bildern.[1] Zählte man gar das Mosaik zu den Spielen, so wäre die Entstehung sogar 4000 Jahre zurück zu datieren (Quelle: Wikipedia).



Mechanisches Spielzeug

Verschiedenste Aufziehspielzeuge (z. B. Autos,  Loko-motiven, Puppen und Tiere) sind in Europa seit dem späten 15. Jahrhundert bekannt und wurden erstmals in Frankreich und Deutschland hergestellt. Heute jedoch sind sie durch die zunehmende Verwendung von  Elektro-motoren als Antrieb aus der Mode gekommen. Aus diesem Grund besitzen Aufziehspielzeuge heute vielfach  Sammlerwert. Dennoch werden nach wie vor auch mechanische Spielzeuge hergestellt.



Murmelbahnen

Wussten Sie, dass beim Umgang mit einer Kugelbahn  spielerisch Wahrnehmung, kognitive Fähigkeiten und Motorik von Kindern gefördert werden? Durch das Konstruieren und Spielen kommt es u. a. zu Verbes-serungen der Raumwahrnehmung, des logischen Denkens, der Auge-Hand-Koordination und der visuellen Wahr-nehmung. Daneben wirkt das Spiel mit einer Kugelbahn auch beruhigend und vermittelt Erfolgserlebnisse und somit Selbstsicherheit. 



Märklin Modellbahn

Modelleisenbahnen sind eine grosse Leidenschaft und sind die Nachbildung eines Teils der echten Eisenbahn in einem kleineren Masstab. Die Größe reicht dabei von einer Bahn im Koffer über eine Bahn im Tischformat bis zu einer mehrere Räume benötigenden Modelleisenbahn. Nachge-bildet werden meist Landschaften, Gebäude und Fahr-zeuge, die jedoch nicht unbedingt ein reales Vorbild haben. Typisch ist, dass die Lokomotiven durch einen eingebau-ten Antrieb selbst fahren können. Die Steuerung erfolgt manuell, halbautomatisch über ein Bedienpult oder voll-automatisch (Relais, Elektronik, Computer).



Puppen und Puppen-zubehör

Frühe Puppen bestanden aus allem, was die Umwelt bot. Je nach klimatischen Bedingungen und Alter sind Puppen erhalten geblieben, die vor allem  aus Ton, Holz, Kuh-fladen, Pflanzenfasern, Stoff oder Bronze bestanden. Im antiken China wurden Puppen aus Stroh gefertigt und als Abgötter oder Fetische verwendet. Ab dem 8. Jahr-hundert v. Chr. wurden Puppen als Heilpuppen verwendet.

Aus der Zeit vom späten Mittelalter bis zur Neuzeit sind Puppen aus weniger vergänglichen Materialien erhalten geblieben, so aus Terrakotta und Alabaster oder Wachs. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Ausstattungen hinzu: Puppenkleidchen, Hosen für männliche Puppen, Puppen- häuser und -Stuben mit Einrichtung und im 20. Jahrhundert Puppenautos und -Motorräder. Größere Puppen (etwa in Größe eines Babys) werden oft in Puppenwagen herum-gefahren, bekocht, schlafen gelegt etc.



Puppenbetter

Siehe dazu Text in Puppen und Puppenzubehör. 



Puppenwagen

Siehe dazu Text in Puppen und Puppenzubehör. 



Püppchen und Zubehör

Wenn oben von Puppen gesprochen wird, so handelt es ich in dieser Rubrik um kleine und kleinste Puppen zum Spielen oder Sammeln. Die Fertigung war teilweise sehr hochwertig und exklusiv. 



Puzzles

Das Puzzle wurde 1766 in England vom Kupferstecher und Kartenhändler John Spilsbury (1739–1769) erfunden. Dazu klebte er eine Landkarte von Großbritannien auf ein Holzbrettchen und zersägte dieses entlang der Grenzlinien der verschiedenen Grafschaften. Der Spieler musste versuchen, die Karte wieder zu vervollständigen. Bereits Jeanne-Marie Leprince de Beaumont verwendete Kartenschnitte zu didaktischen Zwecken. John Spilsbury verkaufte sein Legespiel als „Lehrmittel zur Erleichterung des Erdkundeunterrichts“. Dabei waren die Teile noch nicht wie heute üblich verzahnt. Diese so genannten Interlocking-Puzzles entstanden erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.



Schaukel-pferde

Entstanden ist das Schaukelpferd („rocking horse“) ver-mutlich im 17. Jahrhundert in den USA. Sein Vorläufer waren Pferde auf Rädern, die je nach Größe als Nachzieh-spielzeug oder zum Aufsitzen verwendet werden konnten. Solche Räderpferde waren schon im antiken Griechenland in Verwendung, wie man bei Horaz nachlesen kann. Über  England kam das Spielzeug in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach Mitteleuropa. Das Schaukelpferd wurde zunächst aus einem Metallgerüst mit Papiermaschee oder Ähnlichem hergestellt und war daher ein Spielzeug für die Kinder reicher Familien. Erst durch die Verwendung von Holz fand es auch in den ärmeren Bevölkerungsschichten Verbreitung. Ältere Schaukelpferde aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert sind heute beliebte Sammlerstücke.



Spielzeug Geschirr



Stofftiere

Stoff- oder Kuscheltiere können Trostspender, Einschlaf-hilfen, Freunde, Begleiter, Sammlerstücke und vieles mehr sein. Der Psychoanalytiker Donald Winnicott beschrieb die Funktion des Kuscheltieres mit dem Begriff des Übergangs-objekts, mit dessen Hilfe das Kind den Ausgang aus der symbiotischen Mutter-Kind-Beziehung des Säuglingsalters auffange. Für viele ist das Kuscheltier eine emotionalisierte Brücke in ihre wirkliche oder idealisierte Kindheit, in die Heimat, zu einem schönen Ort, ein Talisman oder ein  Glücksbringer.



Zwirbel- / Kreiselspiele

Wussten Sie, dass der Stehaufkreisel zum Kreiselspiel 1891 von Helene Sperl aus München als „Wendekreisel“ paten-tiert wurde? Das Phänomen war jedoch bereits früher be-kannt. Schon lange vorher hatten Kinder aus dem Amazo-nasgebiet mit Kreiseln aus Kalebassen gespielt, die sich auf den Kopf stellten. Das Patent von Helene Sperl lief 1892 wieder aus, da die Gebühren nicht bezahlt wurden. Der Maler Alfred  Lomnitz  hielt in den 1930er Jahren zwei Patente auf einen von ihm entwickelten Wendekreisel. Ein weiteres Patent stammt aus dem Jahr 1953 von Oskar Hummel aus Stuttgart.



Einzelstücke

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