Seine Wurzeln hat der Espresso in Italien, wo diese Art der Kaffeezubereitung um 1900 in Mailand aufkam. Dort wurde er vor der Einführung anderer Methoden ausschließlich mit Dampf zubereitet und in Bars nur am Tresen serviert. Die Bezeichnung "Espresso" geht auf die zwischen 1840 und 1870 hergestellte, sogenannte „Kaffeelokomotive“ zurück. Deren Bezeichnung spielt auf die Analogie der Kaffeezu- bereitung mit Dampf und einer Dampflokomotive an. Der Mailänder Luigi Bezzera konnte auf die Popularität der Assoziation von Kaffee mit dampfbetriebenen Express- zügen zurückgreifen, als er 1901 die erste Maschine für "caffè espresso" patentieren ließ. Das Wort "espresso" ist demnach eine Entlehnung aus dem Englischen, wo die Bezeichnung "express" für Schnellzug seit Mitte des 19. Jahrhunderts belegt ist.
Vor der Erfindung der Kaffeemaschine wurde Kaffee in Kannen aufgebrüht und serviert. Kaffeekannen bestehen meist aus Porzellan, Steingut, Metall oder Glas. Kaffee-wärmer – textile Kaffeehauben, die über die Kanne gestülpt werden – verbesserten die Isolation. Als Serviergefäss standen Kaffeekannen früher im Blickpunkt jeder Kaffee-tafel. So gab es sie in den verschiedensten Farben, Formen und Größen, rein sachlich-funktionell oder auch figürlich-kitschig. Die Kaffeekanne wurde zum Sammelobjekt.
Wussten Sie, dass die Nutzung von Bügeln für Kleider erst um 1850 begann? Der Grund hierfür waren die ausladenden Frauenkleider des viktorianischen Zeitalters. Als erster Her-steller hölzerner Kleiderbügel in Deutschland kann die 1878 gegründete Firma L. Sakowski aus Berlin (Nordost, Palisa-denstraße) angesehen werden.
Ein Serviertablett gehörte ursprünglich immer zu einem Frühstücksgeschirr und wird auch als Kaffee- oder Teebrett bezeichnet. Diese wurden - auch in eleganteren Formen - gerne in französischen Bistros verwendet (Bistro ist eine französische Variante, die zwischen der deutschen Kneipe und der Gaststätte liegt). Mit den oftmals auch sehr eleganten Tabletts können kleine Häppchen stilvoll serviert werden.
Der erste Zuckerportionierer wurde von Heinrich Kurz im hessischen Windecken erfunden und von seinem Enkel Johann Karl Theodor Jacob durch sein Handelsunter-nehmen Helly in Hanau patentiert und vertrieben. Die Idee war, einen Portionierer für losen Haushaltszucker zu ent-wickeln, bei dem portionsgerecht eine feste Menge Zucker entnommen werden konnte. Das Produkt wurde im Jahr 1954 auf den Markt gebracht und unter dem Handels-namen „Süßer Heinrich“ vertrieben. 1953 wurde der Zuckerportionierer in Deutschland patentiert. 1959 erteilte die schweizerische Eidgenossenschaft Theodor Jacob einen Erfindungsschutz.
Kaum zu glauben aber ... der alte gute Untersetzer ist ein Teil der Schutzkultur, die sich in Europa etabliert hat: Das Holz zum Beispiel des Tisches wird geschützt durch den Lack, der Lack durch eine Tischdecke und die Tisch-decke durch den Untersetzer. Die ursprünglich schützenden Gegenstände wurden im Laufe der Zeit auch zum Objekt des Schutzes.
Im Vergleich zum Schrank ist die Truhe das ältere Verwahr-möbel, wohl das älteste überhaupt. Truhen gab es bereits im Altertum: die einst im Heratempel von Olympia ver-wahrte Kypseloslade und die Bundeslade im Tempel zu Jerusalem, sind die berühmtesten Beispiele des klassischen und biblischen Altertums. Hier gab es schon Truhenmöbel bevor in später, hellenistischer und römischer Zeit der Schrank Verbreitung fand. Diese Entwicklung wiederholte sich in der frühen Neuzeit in Mitteleuropa. Und irgendwann fand diese Truhe auch Eingang in die Aufbewahrung von Wäsche. Steigen Sie ein in die Vielfalt der Wäschetruhen - wer die Wahl hat, hat die Qual!
Die Geschichte der nötigen Waschutensilien ist auch die Geschichte der Waschmaschine, denn ab dem 17. Jahr-hundert kam das Interesse an Waschmaschinen auf, bei denen durch eine mechanische Kraft das beim Hand-waschen anstrengende Rubbeln, Reiben, Stauchen, Schlagen und Bürsten der Wäschestücke ersetzt, oder zumindest erleichtert werden sollte. Es entstanden im Laufe der folgenden Jahrhunderte eine Vielzahl von ver-schiedenen Waschmaschinenkonstruktionen, bei denen entweder ein Bewegungselement auf direktem Weg die Wäsche bewegte, oder das Behältnis sich mit der Wäsche in einem mit Waschlauge befüllten Behältnis rührte oder bewegte, um ein Stauchen, Fallen und Aneinanderreiben der Wäsche zu erreichen.
In früheren Zeiten wurde Wein in der Regel in Fässern und Bottichen gelagert und in Metall- und Keramikkrügen serviert. Im 17. Jahrhundert kam die Glasflasche auf, die sich im 18. Jahrhundert immer mehr ausbreitete und Mitte des 19. Jahrhunderts zum populärsten Behälter für Wein avancierte. Mit der Erfindung der Glasflasche und des Kor-kens (gegen Ende des 17. Jahrhunderts) wurde Wein län-ger haltbar und konnte sogar noch in der Flasche nach-reifen, statt zu oxidieren oder den Geschmack seines Be-hälters anzunehmen. Doch genug Flaschengeschichte. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Auslesen des passen-den Weinflaschen-Halters.
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